Die tragenden Leitprinzipien der drei Coachingsäulen für das PFC stellen sich wie folgt dar:
Das LOTSE-Coaching arbeitet mit vorwiegend auf das rationale und emotionale Bewußtsein abzielenden persuasiven Fragetechniken. In Verbindung mit der Lösungsvision erfolgt eine Fokussierung auf die erfolgreiche Lösung weg von der Problemebene. Damit können die für eine Person wichtigen und affektiv belastenden Probleme nach und nach bewältigt und einer Lösung zugeführt werden. Auf diese Weise ist es auch möglich eine veränderte, wesentlich positivere subjektive Landkarte und eine gesteigerte Kreativität sowie Fähigkeit zur Imagination beim Klienten zu entwickeln. Das Coaching führt den Klienten Schritt für Schritt zu einer aus eigener Einsicht und Motivation gewonnenen Verhaltensänderung und zu einer Stabilisierung dieses Verhaltens durch positive Konditionierung. Dies bildet dann den Ausgangspunkt zur Veränderung seiner Umgebung, indem diese wiederum auf das veränderte Verhalten positiv reagiert.
BORD-Coaching konzentriert sich im Rahmen des “Bewegten Lernens” auf Weiterentwicklung der Perzeption mit den unterschiedlichen Sinnen (auditiv, visuell, gustativ (Geschmack), taktil, olfaktorisch (Geruch)). Im weiteren erfolgt ein coachingmäßiges Training der Basisfähigkeiten zur räumlichen Orientierung, des Körperschemas, zur Planung von Aktionen sowie zur Schaffung besonderer Verbindungen zwischen bestimmten Formen und Figuren (Prozesse der Konzentration und der Aufmerksamkeit). Dies kann durch Einbeziehung der unterschiedlichen Sinne und entsprechende Konditionierung erreicht werden.
Durch die beim BORD-Coaching praktizierte Form des „Bewegten Lernens“ können die kognitiven und präoperativen sowie operativen kognitiven Fähigkeiten besonders angesprochen und gefördert werden und so eine optimale Verhaltenskonditionierung erreicht werden. Dabei erfolgen direkte Stimulierungen der unterschiedlichen Sinne und dadurch können beide Gehirnhälften angeregt und miteinander verbunden werden. Durch die Form des „Bewegten Lernens“ werden so neue Verbindungen und Synapsen im Gehirn durch entsprechende coachingmäßige Stimulationen angeregt.
Aufbauend zum LOTSE, LOT und BORD Coaching wird das LOT-Hypno-Coaching zur Unterstützung tiefergehender Coachingprobleme eingesetzt. LOT-Hypno-Coaching arbeitet dabei mit genau denselben psychologischen Prinzipien wie die vorhin dargestellten Coacharten. Coachingmäßig angesprochen werden u.a. bei den kognitiven Prozessen die Perzeption und die Konzentration. Durch die Herbeiführung eines Trancezustandes ist es möglich Suggestionen wirksam mental- und körperbezogen einzusetzen.
Wenn der Klient in einen Trancezustand versetzt wird und so die Brücke vom Bewußten zum Unterbewußten geschlagen wird, ermöglicht dies über Suggestionen eine direkte psychisch-körperliche Stärkung und eine Steigerung der Imagination und der Sensibilität. Dabei kann je nach Zielsetzung der Schwerpunkt auf die psycho-korporale Steuerung und Dominanzsteigerung oder auf die Sensibilitätssteigerung, aber auch auf die Stimulierung, Stärkung und Energieaufladung der Muskeln und Muskelfasern gelegt werden.
Das LOT-Hypno-Coaching kann damit als Psychokorrektor und Psychoregulator im Rahmen des Coachings eingesetzt werden und bewirkt, dass unterdrückte Ressourcen/Fähigkeiten aktiviert und Komplexe abgebaut werden können. So ist es möglich eine positive Konditionierung bei den kognitiven Prozessen, nämlich der Konzentration, der Aufmerksamkeit und der Perzeption zu erreichen und durch positiven Stimulanzien die Körpersignale und deren Verarbeitung im Emotionalgedächnis einer Person positiv anzuregen.